Das Rhönrad, wie auch das Cyrrad erfreuen sich seit einiger Zeit einer gesteigerten Beliebtheit in Artistenkreisen. Beide Requisiten haben Einzug gehalten in die Welt der Manegen und Bühnen. Rhönräder sind ursprünglich Sportgeräte, die aus zwei Reifen bestehen, die durch sechs Sprossen – zwei einfache Stangen (Spreizsprossen), zwei Griffsprossen und zwei Brettsprossen – miteinander verbunden sind. Der Durchmesser des Rades variiert je nach Größe des Artisten, so dass der Artist fast gestreckt auf den Brettern stehen kann und sich an den Griffen hält. An den Brettern können Schlaufen, so genannte Bindungen, befestigt werden, in denen sich der Artist mit den Füßen festklemmen kann. Schier unendlich viele Übungen und Tricks sind möglich. Durch die Drehungen des Rades erhält jede Vorführung eine eigene Eleganz und Dynamik. Wesentlich neuer ist das Cyrrad, auch Cyr wheel genannt. Es ist ein Sport- oder Akrobatikgerät ähnlich dem Rhönrad, allerdings nur mit einem einzigen Reifen. Dieser Reifen besteht aus einer gebogenen Stahlröhre und sie sollte einen Durchmesser haben, der 10-20 Zentimeter größer ist als der Mensch, der sie benutzen will. Durch die Reduzierung auf einen einzigen Reifen ist das Cyr wesentlich schneller und dynamischer in Drehungen zu versetzen als das Rhönrad. Gleichzeitig stabilisiert es sich selbst und den Artisten im Inneren des Rades durch die Drehung, ähnlich der Wirkungsweise eines Kreiselkompasses. Da die innen liegenden, sicheren Griffe des Rhönrades fehlen, sind die Hände bei der Benutzung des Cyr aber wesentlich gefährdeter gequetscht zu werden. Hier bitten wir um höchste Konzentration beim Training und bei allen Übungen. Unsere Rhönräder und Cyrräder sind dreifach teilbar, was den Transport erheblich erleichtert.